Über unsere Hunde

EIGENTLICH sind unsere Airedale-Terrier ja NUR Familienhunde.

Ja ... eigentlich. Wenn sie nicht bei uns wohnen und wir immer wieder neue Ideen entwickeln würden. Unsere Schnuffies müssen schon eine Portion flexibel sein und das sind sie auch.


Norma Jean (Jeany) vom Talerwald

Unsere "Große" (Jeany, liebevoll die Dicke genannt, geboren 23.12.2001) kann davon ein "Lied singen". Sie musste/durfte mich bei all meinen Seminaren, Workshops und Praktikas während des Kynologie-Studium begleiten und hat sich sicher bei all den Veranstaltungen immer wieder gefragt, ob Frauchen wirklich auch mit ängstlichen oder aggressiven Hunden arbeiten können muss.

Sie ist unsere ruhige Dame und hat nie Ihre Leidenschaft für's Apportieren oder Bällchen spielen entdeckt. Einige "Hunde-Seminare" später fand ein Mantrailing-Workshop statt, Nasenarbeit, ohne rennen zu müssen; genau das richtige für Jeany. Sie war Mitbegründerin der ersten Mantrailinggruppe in meiner Hundeschule und betreibt Ihr Hobby schon seit April 2006 mit viel Erfolg und Spaß.

Sie ist, ganz nebenbei, die beste Welpenerzieherin. Ganz souverän "erklärt" sie mit einem leichten Knurren, dass sie der Chef im Hause ist. Benimmt sich ein Kleiner nicht respektvoll, gibt es eine kleine Erinnerung. Anschließend ist alles wieder gut und einem gemeinsamen Ausflug in den Garten steht nichts mehr im Wege.

Leider hat uns Jeany Anfang 2015 im Alter von 13 Jahren verlassen. Sie wirft jetzt vom Hundehimmel aus immer einen sorgsames Auge auf den Rest der Truppe.


Vanja vom Talerwald

Die Mittlere (Vanja, geboren 27.06.2005), hier kurz vor der Geburt ihrer ersten Welpen.

Nach der ruhigen Jeany war ein typischer Airedale-Terrier angesagt. Eine Schmusebacke mit mehr Temperament sollte unser Rudel vergrößern. Bei Ihrer Geburt war ich dabei und die ersten 8 Wochen ihres Lebens habe ich intensiv begleiten können (Abschlussarbeit des Studiums). Es war somit ein Leichtes den richtigen Typ für uns heraus zu finden. Nach drei Wochen bei uns hatte sie die Große schon um den Finger gewickelt und das "Dreamteam" war geboren. Vanja ist unsere Partymaus, sie findet die Welt einfach prima und "betreut" meine zweite Mantrailinggruppe.

Sie ist trotz ihrer Partylaune eine sehr gute Mutter und hat mit ihren ersten (10 auf einen Streich) Welpen endlos viel Geduld bewiesen.


Amy vom Schnatbach

Und weil die Welpen so Klasse waren und ich nicht wirklich alle ausziehen lassen wollte/konnte, haben wir Amy (geboren 29.04.2008) behalten. Auch sie hat sich zu einer tollen Hündin entwickelt und ergänzt unser Hunderudel vom Feinsten. Mit Amy habe ich eine weiter Idee verwirklicht, einen Airedale jagdlich auszubilden. Sie arbeitet ruhig und hat nicht die Passion, die z. B. ein Deutsch Drahthaar entwickelt, und genau das finde ich perfekt für unseren Familienhund.


Seit der Ausbildung apportiert sie nicht nur tote Kaninchen, Enten oder Krähen, als neuer "Servicehund" findet und bringt sie auch Hausschuhe in der Wohnung. 

Charlene vom Schnatbach (genannt Lene)

Endlich (Dezember 2013) kriegt auch die Lene ihren Platz auf der „über unsere Hunde“ – Seite. 


Auch wenn sich Vanja und Amy nicht immer ganz über sie freuen, gehört Sie schon lange in unser Team. Sie ist halt noch jung und entsprechend nervig und rührig ;-). Amy lässt sich von dem jungen Hüpfer nicht alles gefallen. Ihre Mutter Vanja ist da einfach zu nachsichtig und braucht da schon mal ihre Ruheecke. Immer nur spielen ist mit 10 Jahren halt nicht mehr angesagt.

Lene ist auch sonst ganz anders als ihre Mitbewohner. Sie ist jetzt nicht so eine Kuschelmaus wie Amy, auch nicht so unabhängig wie Jeany. Nicht, dass sie die Couch verpönt, wenn ich sie anbiete. Aber auf dem Teppich mit mir raufen ist ne gute Alternative. Ganz aus der Art geschlagen ist ihr Fressverhalten – aber total. Wenn Sie satt ist, ist sie satt. Da bleiben auch noch mal 50 Krümel Fleisch im Napf.

Beim Einzel-Spaziergang bleibt sie immer nah dran, läuft nicht zu anderen Hunden, nicht zu anderen Menschen. Läuft nicht hinter nem Reh hinterher. Ist einfach nur bei mir und schaut sich die Welt neugierig an.

Dementsprechend ist sie jetzt auch nicht so „gut erzogen“ wie Amy. Ein „Platz“ hält halt nicht ewig, beim Abrufen muss sie schon mal etwas länger überlegen – aber warum auch… Sie bleibt ja immer da, wo ich bin.

Sie kann alles, was mir wichtig ist und gut ist. Vielleicht muss sie noch das Apportieren lernen, wie die Amy – weil aufräumen ja nicht die schlechteste Beschäftigung ist ;-).

Auf jeden Fall ist sie charakterlich und körperlich eine richtig gute Hündin, die vielleicht in 2015, wohl eher in 2016, Ihre ersten Welpen kriegen wird. Wir sind gespannt, wie sich unser (heute 2,5 Jahre) Nachwuchs so machen wird.


Neben all den "eigenen Dingen"  sind unsere Hunde auch gemeinsam als Rudel tätig.

Gruppenarbeit ist bei der Hunde AG an der Kattenvenner Grundschule gefragt.

Hunde-AG in der Kattenvenner Grundschule

Viel Einfühlungsvermögen erfordert die Mitarbeit im Lengericher Hospizverein.

Bei einem Treffen unseres Hundestammtisches haben wir beschlossen, uns im sozialen Bereich zu engagieren. Da Altenwohnheime und Kindergärten schon zu Genüge versorgt sind, ist unser Augenmerk auf den Lengericher Hospizverein gefallen. Nach einigen Gesprächen mit der Vorsitzenden, Frau Dr. Apelt, war der erste Rahmen abgesteckt. Es folgte zunächst an zwei Samstagen eine kurze Ausbildung der Teilnehmer, um mit den zu erwartenden Situationen umgehen zu können. Auch eine Teilnehme mit unseren Hunden am Trauercafe, wo sich Menschen treffen, die den Verlust eines Angehörigen oder Freundes verarbeiten, hat bereits stattgefunden.

Als nächstes soll die Teilnahme an der aktiven Hospizarbeit erfolgen. Wir werden versuchen, schwerkranken Menschen mit unseren Tieren zu ein paar schönen Stunden zu verhelfen. Vieleicht können wir die Gedanken an das, was kommen wird, für einige Zeit in den Hintergrund drängen. Selbstverständlich wird uns dabei ein Hospizmitarbeiter ständig zur Seite stehen.

Ob die Betreuung schwerkranker Menschen mit Tieren hilfreich für den Hospizverein sein kann, wird sich erst im Laufe der Zeit ergeben.


Über die weitere Entwicklung in diesem Bereich werden wir Sie auf dem Laufenden halten.

Besuche im Lengerich Altenheim und in der Tagespflege


in der Grundschule waren wir "aktiver Gestalter" der Stunden. Meine Hunde konnten mit Ihrem "Wissen und Können" glänzen. Apportieren, Agility, Tricks und Fährtenarbeit war für die Kinder eine aktive Arbeit mit meinen Vierbeinern. Aufklärung betreiben und Spaß haben stand im Vordergrund

Ganz anders ist die Arbeit im Altenheim und in der Tagespflege. Hier müssen Vanja, Amy und Lene nur passiv alles über sich ergehen lassen. Vanja wird von Platz zu Platz geschoben und kann sich abstreicheln lassen, natürlich mit kleinere Pausen. Im Altenheim werden neben Gruppen auch Einzelbesuche durchgeführt, so bleibt zum Durchatmen genügend Luft.

In der Tagespflege darf sich Lene immer frei bewegen und so den Kontakt selber suchen. Vanja oder/und Amy werden von Mensch zu Mensch geschoben und dürfen sich ganz gechillt abstreicheln lassen. Kunststückchen sind hier jetzt nicht so angesagt.

Und wenn ich dann ein Lächeln im Gesicht der älteren Menschen sehe und wir anschließend noch in der Gruppe ein wenig singen, ist die Welt für mich in Ordnung.

Und für meine Hunde auch ;-). Sie sind fertig und ausgelastet.